Exponate von Lorenz & Kratochwil können am 1. Dezember ab 18 Uhr besichtigt werden. Entstanden sind die Objekte und Installationen im letzten Jahr, zum Großteil in gemeinsamen Arbeitsprozessen im wabi-sabi pavillion.
das video gibt einen Einblick in den Pavillion mit den Ausstellungsstücken, gemischt mit "tanzfüßen" von der anschließenden Session:
wabi sabi einblick
martin kratochwil
wandinstallation von kratochwil
max lorenz
holzobjekte von lorenz
der raum verfügt über eine große atmosphärische dichte, und ist mit seiner transparenten deckenkonstruktion auch bei dunkelheit äußerst stimmungsvoll.
Saturday, December 1, 2012
Tuesday, November 20, 2012
soundmeeting 18. november
Verschiedene Klangwelten in improvisatorischen Prozessen aufeinandertreffen zu lassen, ist ein spannendes Abenteuer. Nie weiß man im vorhinein, wohin sich die Musik entwickeln wird.
Wir haben zahlreiche Klangerzeuger - analog, digital und akustisch - zu einem umfangreichen Setting zusammengestellt, und ohne Absprache losgelegt. Einzig der Moment hat Regie geführt. Das Schöne bei dieser unmittelbaren Vorgangsweise liegt auch darin, daß der Kopf kaum Möglichkeit hat, sich mit seinem Kontrollbedürfnis einzumengen. Die Intuition hat freien Lauf.
Zusätzlich zu den Musikvideoaufnahmen wurde Bildmaterial rund um den wabi sabi pavillion integriert und im ersten Video ein beim Anhören der Aufnahmen spontan entstandener Tanz eingefügt.
Musik und Videos: Max Lorenz und Martin Kratochwil
Wir haben zahlreiche Klangerzeuger - analog, digital und akustisch - zu einem umfangreichen Setting zusammengestellt, und ohne Absprache losgelegt. Einzig der Moment hat Regie geführt. Das Schöne bei dieser unmittelbaren Vorgangsweise liegt auch darin, daß der Kopf kaum Möglichkeit hat, sich mit seinem Kontrollbedürfnis einzumengen. Die Intuition hat freien Lauf.
Zusätzlich zu den Musikvideoaufnahmen wurde Bildmaterial rund um den wabi sabi pavillion integriert und im ersten Video ein beim Anhören der Aufnahmen spontan entstandener Tanz eingefügt.
Musik und Videos: Max Lorenz und Martin Kratochwil
Friday, November 16, 2012
Konzert am 1.Dezember um 19 Uhr mit dem Gamelan Altenberg
Wie jedes Jahr findet im alten Festsaal der Konrad-Lorenz-Villa ein Musikevent mit Gamelanmusik und balinesischen Tanz statt. Der wabi sabi pavillion ist auch geöffnet und kann besichtigt werden. Unsere Exponate freuen sich über zahlreichen Besuch.
Die historisch aufgeladene Atmosphäre des Festsaals mit seiner wuchtigen Präsenz und der dunklen Holztäfelung wird an diesem Abend durch die exotische und bunte Klangsprache des Gamelan Altenberg in eine andere Dimension verfrachtet. Im Aufeinandertreffen solch gegensätzlicher Welten liegt ein besonderer Reiz.

Auf seinen Balireisen ist Max Lorenz mit Gamelanmusik in Berührung gekommen. Jedes Dorf besitzt ein eigenes Orchester aus diversen Metallspielen, Trommeln und Gongs, die für eine pulsierende Klangkulisse sorgen. Die Musik besteht aus melodisch-rhythmischen Bausteinen, die durch Überlagerungen und oftmaliges Wiederholen komplexe Klanggebilde entstehen lassen. Der intensive obertonreiche Gesamtklang und der fließende Charakter erzeugen eine tranceartige Atmosphäre.


Mit der Gründung des Gamelan Altenberg hat Lorenz das einzige öster-reichische Ensemble dieser Art geschaffen. Das Repertoire besteht aus traditionellen Stücken, die auf originalen Instrumenten gespielt werden.
Das Instrumentaruim ist in Bali von einem erfahrenen Instrumentenbauer angefertigt worden. Ein wesentliches Charakteristikum sind die leichten Abweichungen innerhalb der Stimmung der einzelnen Instrumente untereinander, die für dieses schwirrende, mit Schwebungen angereicherte Klangbild verantwortlich sind.
Infos für Bahnreisende:
Hinfahrt: S 40 ab Spittelau (U4, U6) um 16.04, Ankunft Greifenstein-Altenberg um 16.30 (zu Fuß zur Adolf Lorenzgasse ca. 10 Minuten in Fahrtrichtung weitergehen )
Die historisch aufgeladene Atmosphäre des Festsaals mit seiner wuchtigen Präsenz und der dunklen Holztäfelung wird an diesem Abend durch die exotische und bunte Klangsprache des Gamelan Altenberg in eine andere Dimension verfrachtet. Im Aufeinandertreffen solch gegensätzlicher Welten liegt ein besonderer Reiz.

Auf seinen Balireisen ist Max Lorenz mit Gamelanmusik in Berührung gekommen. Jedes Dorf besitzt ein eigenes Orchester aus diversen Metallspielen, Trommeln und Gongs, die für eine pulsierende Klangkulisse sorgen. Die Musik besteht aus melodisch-rhythmischen Bausteinen, die durch Überlagerungen und oftmaliges Wiederholen komplexe Klanggebilde entstehen lassen. Der intensive obertonreiche Gesamtklang und der fließende Charakter erzeugen eine tranceartige Atmosphäre.


Mit der Gründung des Gamelan Altenberg hat Lorenz das einzige öster-reichische Ensemble dieser Art geschaffen. Das Repertoire besteht aus traditionellen Stücken, die auf originalen Instrumenten gespielt werden.
Das Instrumentaruim ist in Bali von einem erfahrenen Instrumentenbauer angefertigt worden. Ein wesentliches Charakteristikum sind die leichten Abweichungen innerhalb der Stimmung der einzelnen Instrumente untereinander, die für dieses schwirrende, mit Schwebungen angereicherte Klangbild verantwortlich sind.
Termin: Samstag 1.Dezember, um 19h
Ort: Konrad-Lorenz-Villa
Ort: Konrad-Lorenz-Villa
Adolf Lorenzgasse 2
3422 Greifenstein/Altenberg
Infos für Bahnreisende:
Hinfahrt: S 40 ab Spittelau (U4, U6) um 16.04, Ankunft Greifenstein-Altenberg um 16.30 (zu Fuß zur Adolf Lorenzgasse ca. 10 Minuten in Fahrtrichtung weitergehen )
Sunday, November 4, 2012
Musikresearch November
Momentan beschäftigen wir uns damit, elektronisches und akustisches Instrumentarium zu kombinieren. In der folgenden Aufnahme haben wir versucht, uns mit musikalischen Mittel an das Thema Stille anzunähern. Max hat seine Shakuhatchi (japanische Bambusflöte) hervorgekramt, und ich bin mit meinen Musikkoffern angerückt:
Max Lorenz: Shakuhatchi
Martin Kratochwil: Musik aus dem Koffer
Max Lorenz: Shakuhatchi
Martin Kratochwil: Musik aus dem Koffer
Tuesday, October 30, 2012
circuit bending _ verquere soundmaschinen, abseits des mainstream
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Das Interessante daran ist, daß auf diesem Weg aus Massenprodukten einzigartige Exemplare mit individueller Soundcharakteristik werden. Es sind Freaks und Tüftler, die, ausgestattet mit einer Menge Neugierde und einem elementaren Grundwissen, über herkömmliche elektronische Instrumente herfallen, diese öffnen und nach dem Trial- and Errorprinzip neue Klangwege aufspüren.
Ich besitze inzwischen eine große Anzahl von dieser Spezies. Neben deren klanglichen Eigenwilligkeit bin ich auch von der Tatsache begeistert, daß es die Komplexität dieser kruden Soundspezialisten verunmöglicht, absolute Kontrolle über das Klanggeschehen auszuüben. Gerade in einer Zeit, wo rationale Kontrolle, Sicherheitsdenken und Vorausplanung einen überhöhten Stellenwert einnehmen, empfinde ich diese Unschärfe als besonders wohltuend. Man kann sich auf diese Instrumente - im positiven Sinn - nicht verlassen. Sie besitzen ein Eigenleben, das immer wieder für unvorhersehbare und unerwartete Abzweigungen sorgt. So kommt Zufall, Intuition und spontane Reaktionsbereitschaft zum Zug. Ein "Sicheinrichten" in die Polsterung vertrauter Routine funktioniert nicht. Jede Liveaufführung wird zu einer Expedition ins Unbekannte und Überraschende. Man bewegt sich permanent auf instabilem Boden und weiß nicht, was kommen wird - wonderful !
Faszinierend ist auch die optische Komponente. Das Setting wird durch das bunte Zusammentreffen dieser exzentrischen Klangindividualitäten zur Installation. Diesen Installationscharakter habe ich noch verstärkt, indem ich die einzelnen Module in alte Koffer gepackt habe. Das Instrumentarium wurde durch schräge herkömmliche Hardwaregeräte erweitert - der Laptop völlig weggelassen. Je nach Konzeptidee kann ich diese Module ganz unterschiedlich kombinieren. So wird jede Aufführung meines Projektes "musik aus dem koffer" zur performativen Klangforschung.
Musik: Martin Kratochwil
Video: Max Lorenz
aufgenommen im wabi sabi pavillion, okt 2012
Viele der angesprochenen Aspekte besitzen eine starke Affinität zur Ästhetik und Haltung des wabi sabi. Die Verwendung alter, abgenutzter Bauelemente, der meist rauhe, unpolierte Sound, die Präsenz des Zufälligen und Unvorhersehbaren, die intuitive Handhabung und die Abwesenheit von glatten Oberflächen - im direkten und übertragenen Sinn - verweisen in die Welt dieser alten japanischen Denkweise.
Von den Quergeistern, die sich dem Bau von circuit bending instrumenten verschrieben haben, schätze ich besonders folktek, die ihre fipsenden, schnatternden, zischenden und dröhnenden Klangerzeuger in abgeschabte und verquere Holzkonstruktionen einbauen, und drmoonstien, ein junger Amerikaner, der aus diversen gebrauchten Bestandteilen die abwegigsten und einmaligsten Soundgerätschaften kreiert. Und dann noch selbstverständlich den Begründer der circuit bending Szene, Reed Ghazala, der in den 70iger Jahren durch Zufall darauf gebracht wurde, elektronischen Instrumenten in Handarbeit neue Klangdimensionen abzugewinnen und damit diese Undergroundbewegung in Gang setzte.
martin kratochwil
Sunday, October 14, 2012
kuchen und kunst _ offenes atelier im wabi-sabi pavillion

Der Weg zu Kuchen und Kunst war trotz nächtlicher Dunkelheit nicht zu übersehen.
Richtungsweisend war der Pförtner plaziert.
Zentrales Element im wabi-sabi pavillion war die Klanginstallation GAMELAN VIRTUELL. Das balinesische Instrumentarium war anwesend, die Musik ebenfalls, nur die Spieler fehlten. Eine eigentümlich gespenstische Atmosphäre war die Folge. Die Töne schienen von Geisterhand gelenkt durch den Raum zu schwirren.

Die Musik stammte vom Quintett WELTEN PARALLEL, und war bei einer Performance im Klangturm St. Pölten mit Max Lorenz, Sabine Lorenz-Kalenda, Angelina Ertel, Ursula Schwarz und Martin Kratochwil im Jahr 2011 aufgenommen worden.

Oben im Saal waren unsere VERSCHACHTELUNGEN, die MOBILES aus Fundhölzern und die WANDINSTALLATION zu sehen. Die Soundinstallation MY SUITCASE IS AN ARTIST unterlegte die Schaustücke mit einem dezenten Klangsubstrat.
Detail aus der Wandinstallation von Martin Kratochwil, die als Basismaterial diverese Kartonagen benutzt.
Ein Mobile von Max Lorenz, bestehend aus gefundenen Holz- und Pappelementen.
Ein tönender Reisekoffer, der mit vibrierenden elektronischen Klangfeldern "befüllt" war.

Hier noch ein paar Fundstücke, die wabi-sabi Qualität besitzen und der Verarbeitung harren, aber auch in dieser puren Form eine amorphe Schönheit besitzen.
Sunday, September 30, 2012
dark side of the moon
mit viel spaß ist am wochenende das lunare september-event durch den wabi-sabi pavillion und das haupthaus gefegt. in der installation "verschachtelungen" von lorenz und kratochwil wurde musiziert, getanzt, geplaudert und in szene gesetzt.
wer das fest versäumt hat, kann sich ja per video ein bild davon machen.
wer sich für unsere "verschachtelungen" , bestehend aus objekten, mobiles und bildelementen, interessiert - wir sind am 13. oktober ab 16 uhr im pavillion anzutreffen. ihr seid herzlich eingeladen, vorbeizukommen, unsere arbeiten anzusehen und bei kaffee und kuchen eine entspannte zeit im pavillion zu verbringen.
livemusik im video:
walzer von johann strauß: gespielt von uschi schwarz und barbara simon
musik aus dem koffer (circuit bending) : martin kratochwil
eine komposition von harald huber: uschi schwarz und barbara simon

wer das fest versäumt hat, kann sich ja per video ein bild davon machen.
wer sich für unsere "verschachtelungen" , bestehend aus objekten, mobiles und bildelementen, interessiert - wir sind am 13. oktober ab 16 uhr im pavillion anzutreffen. ihr seid herzlich eingeladen, vorbeizukommen, unsere arbeiten anzusehen und bei kaffee und kuchen eine entspannte zeit im pavillion zu verbringen.
livemusik im video:
walzer von johann strauß: gespielt von uschi schwarz und barbara simon
musik aus dem koffer (circuit bending) : martin kratochwil
eine komposition von harald huber: uschi schwarz und barbara simon

Saturday, September 1, 2012
Rückblick auf ein Jahr wabi-sabi pavillion
Knapp ein Jahr ist es her, daß wir den wabi-sabi pavillion eröffnet haben. Das Video zeigt in komprimierter Form Ausschnitte aus den Aktivitäten, die inzwischen stattgefunden haben. Es handelt sich um keine chronologische Aufzählung, sondern um splitterhafte shortcuts, die Aspekte hervorheben, die uns wichtig erscheinen:
ATELIERWOCHEN IM SOMMER 2012
Der wabi-sabi pavillion hat sich im Sommer in ein Atelier verwandelt, wo wir intensiv unseren ARTSESSIONS nachgegangen sind.
Gemeinsam haben wir an Objekten, Bildern und Installationen gearbeitet, die als Environement auch das Kunstfest DARK SIDE OF THE MOON ausstatten werden.
Max Lorenz, der sich seit Jahren mit Treibhölzern und anderen Fundstücken auseinandersetzt, arbeitet derzeit an Mobiles.
Fragile und wuchtige hölzerne Objekte werden zusammen-gebaut, miteinander in Beziehung gesetzt und schließlich aufgehängt und austariert.
Das Basismaterial, das Martin Kratochwil zu Bildern und Objekten verarbeitet, besteht aus Kartons. Auch hier handelt es sich um "Fundstücke" wie bei Lorenz, nur daß in diesem Fall nicht die Natur, sondern der Supermarkt Hauptliferant ist.
Dieses Einhorn wurde ausschließlich aus Pappe zusammengebaut - Pappe, die zerlegt, aufgerissen und angesengt wurde. So entsteht der Eindruck einer rauhen und verletzlichen Oberfläche - eine durch menschlichen Raubbau angegriffene Natur verkörpernd.
Die sommerliche Hitze hat uns veranlasst, immer wieder im Freien auf der Terrasse zu werken. Die Möglichkeit, sich im Pavillion und draußen auszubreiten, ist einfach klasse.
Für das bevorstehene Kunstevent wird das kreative Chaos verschwinden und die Fläche für eine Gesamtinstallation und für die eintreffenden Gäste freigegeben.
ATELIERWOCHEN IM SOMMER 2012
Der wabi-sabi pavillion hat sich im Sommer in ein Atelier verwandelt, wo wir intensiv unseren ARTSESSIONS nachgegangen sind.
Gemeinsam haben wir an Objekten, Bildern und Installationen gearbeitet, die als Environement auch das Kunstfest DARK SIDE OF THE MOON ausstatten werden.
Max Lorenz, der sich seit Jahren mit Treibhölzern und anderen Fundstücken auseinandersetzt, arbeitet derzeit an Mobiles.
Fragile und wuchtige hölzerne Objekte werden zusammen-gebaut, miteinander in Beziehung gesetzt und schließlich aufgehängt und austariert.
Das Basismaterial, das Martin Kratochwil zu Bildern und Objekten verarbeitet, besteht aus Kartons. Auch hier handelt es sich um "Fundstücke" wie bei Lorenz, nur daß in diesem Fall nicht die Natur, sondern der Supermarkt Hauptliferant ist.
Dieses Einhorn wurde ausschließlich aus Pappe zusammengebaut - Pappe, die zerlegt, aufgerissen und angesengt wurde. So entsteht der Eindruck einer rauhen und verletzlichen Oberfläche - eine durch menschlichen Raubbau angegriffene Natur verkörpernd.
Die sommerliche Hitze hat uns veranlasst, immer wieder im Freien auf der Terrasse zu werken. Die Möglichkeit, sich im Pavillion und draußen auszubreiten, ist einfach klasse.
Für das bevorstehene Kunstevent wird das kreative Chaos verschwinden und die Fläche für eine Gesamtinstallation und für die eintreffenden Gäste freigegeben.
EINLADUNG ZUM MASKEN UND KOSTÜMEVENT
THE DARK SIDE OF THE MOON
29. September 2012, um 19 Uhr
Das Publikum wird durch Kostümierung zum Mitwirkenden
Kosümierung nach Belieben, aber nicht zwingend
Es wird ein Fest des
Phantastischen und der Verwandlung
Neue Skulpturen von Max
Lorenz und Martin Kratochwil bilden ein entsprechendes Sourrounding
Um 20 Uhr werden die
Skulpturen mit Livemusik bespielt:
° 4-händige Klaviermusik: Ursula Schwarz und Barbara Simon
° elektronische Soundscape
° 4-händige Klaviermusik: Ursula Schwarz und Barbara Simon
° elektronische Soundscape
Ab 21 Uhr wird der
Pavillion zum Dancefloor und läd zum Abtanzen ein
Ort:
3422 Altenberg / Donau
Adolf Lorenzgasse 2
Anfahrt:
mit der S 40: von der U6 Station Spittelau
bis zur StationGreifenstein-Altenberg, dann 7 Minuten in Fahrtrichtung zu
Fußweiter, Eingang gegenüber der hölzernen Kapelle.
mit dem Auto: über Klosterneuburgnach
Greifenstein Altenberg. Die Straße weiterfahren, bis auf der rechten Seite eine kleine hölzerne Kapelle auftaucht; an der Ecke gegenüber befindet sich ein großes Eingangstor: voila !
Wednesday, August 1, 2012
getürmtes und verschachteltes
für ein paar tage haben wir uns wieder unserer "baustelle" gewidmet. nachdem wir zuletzt die kartons zu türmen und anderen gebäuden verschachtelt hatten, war diesmal deren befüllung, bestückung und überwucherung thema.
beide haben wir das konzept von max sehr unterschiedlich umgesetzt. max hat seine arbeit als fortsetzung seiner serie mit treibhölzern und anderen verwitterten materialien angelegt, und mein zugang ist mehr einer art freestyle zuzuordnen.
martin kratochwil
in feiner kleinarbeit hat max lorenz seine fundmaterialien ausgewählt, zusammengestellt und gebündelt. diese wurden dann in die kammern verteilt und festgemacht. splitterhaftes, fragiles und fragmentarisches fand ebenso platz wie amorph-urwüchsiges und archaisches. die karge konzentriertheit seiner gestaltung vermittelt eine gewisse nähe zu buddhistischen zen-gärten.
martin kratochwil hat seine architektonischen gebilde mit unterschiedlichen materialen und techniken gestaltet.
der tower of life wurde mit einem ausgeschnittenen herz drapiert, über dem zerronnene ölkreiden farbliche akzente im sonst erdig und teerig gehaltenen untergrund setzten. die gesamtkonstruktion scheint gefahr zu laufen, aus der balance zu kippen.
der tower of birds ist zur gänze mit rasch hingeworfenen vogelwesen überzogen. die wilde strichführung und ein fleckig-schmutziger untergrund verströmen eine ungestüme und kraftvolle energie. eigentlich müßte der turm mit tower of liberty betitelt werden - es fehlte bisher aber irgendwie der mut, ein so aufgeladenes wort wie freiheit ins spiel zu bringen.
die konstruktion the noise of silence ist überzogen mit einer schweigenden klangwelt in form von alten ton- und kassettenbändern und ein paar tonspulen - alles mit ehemals wichtigen musikinhalten aus dem persönlichen fundus von martin kratochwil bespielt. das bandmaterial überwuchert in chaotischen schleifen den unterbau. wer sich assoziativ an ein abgewracktes cockpit eines raumschiffs erinnert fühlt, liegt durchaus auf der welle des erbauers.
eine äskulapnatter, die sich plötzlich langsam in einer holzinstallation von max durch den pavillion bewegte und dann lautlos durch eine ritze verschwand, hat bei uns mit ihrem kurzen besuch für eine ordentliche ladung respekt gesorgt.
ich möchte in die werkbank hineingehen,
sagt der 4-jährige raffael,
als er uns mit seinen eltern einen besuch abstattet,
und meint damit den pavillion,
wo wir in einem chaos aus materialien und werkzeugen
an unseren skulpturen basteln

beide haben wir das konzept von max sehr unterschiedlich umgesetzt. max hat seine arbeit als fortsetzung seiner serie mit treibhölzern und anderen verwitterten materialien angelegt, und mein zugang ist mehr einer art freestyle zuzuordnen.
martin kratochwil
in feiner kleinarbeit hat max lorenz seine fundmaterialien ausgewählt, zusammengestellt und gebündelt. diese wurden dann in die kammern verteilt und festgemacht. splitterhaftes, fragiles und fragmentarisches fand ebenso platz wie amorph-urwüchsiges und archaisches. die karge konzentriertheit seiner gestaltung vermittelt eine gewisse nähe zu buddhistischen zen-gärten.
martin kratochwil hat seine architektonischen gebilde mit unterschiedlichen materialen und techniken gestaltet.

der tower of birds ist zur gänze mit rasch hingeworfenen vogelwesen überzogen. die wilde strichführung und ein fleckig-schmutziger untergrund verströmen eine ungestüme und kraftvolle energie. eigentlich müßte der turm mit tower of liberty betitelt werden - es fehlte bisher aber irgendwie der mut, ein so aufgeladenes wort wie freiheit ins spiel zu bringen.
die konstruktion the noise of silence ist überzogen mit einer schweigenden klangwelt in form von alten ton- und kassettenbändern und ein paar tonspulen - alles mit ehemals wichtigen musikinhalten aus dem persönlichen fundus von martin kratochwil bespielt. das bandmaterial überwuchert in chaotischen schleifen den unterbau. wer sich assoziativ an ein abgewracktes cockpit eines raumschiffs erinnert fühlt, liegt durchaus auf der welle des erbauers.
ich möchte in die werkbank hineingehen,
sagt der 4-jährige raffael,
als er uns mit seinen eltern einen besuch abstattet,
und meint damit den pavillion,
wo wir in einem chaos aus materialien und werkzeugen
an unseren skulpturen basteln

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